Wo man niemand Geringerem als dem Kaiser – oder dem «Himmlischen Herrscher» auf dem Chrysanthementhron – seine Aufwartung macht. Wo Schweiz Tourismus bereits seit bald 50 Jahren wirksames Tourismusmarketing betreibt. Wo Heidi praktisch seit dem ersten Tag Markenbotschafterin des Schweizer Tourismus ist. Willkommen in Japan, Konnichiwa! Ich bin Paolo Lunardi, seit Ende 2023 Leiter der Niederlassung in Tokio und somit als lokaler Direktor Schweiz Tourismus für unsere Aktivitäten in Japan zuständig.
Dieses Jahr geht es (einmal mehr) hoch her in unserem Tokioter Büro – es ist Weltausstellung in Osaka, noch bis Mitte Oktober. Schweiz Tourismus ist prominent im Schweizer Pavillon präsent – wir ergänzen diese illustre Kulisse attraktiv mit Ihnen, unseren touristischen Partnern, und zeigen unter vielem anderem zum Beispiel die Grand Train Tour of Switzerland. So nutzen wir den grossen Publikumsverkehr an der World Expo 2025 und schaffen Aufmerksamkeit für das Ferien- und Reiseland Schweiz. Bis Mitte Juni konnte diese Weltausstellung sage und schreibe bereits mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besucher verzeichnen. Und was in Japan Rang und Namen hat, geht an die Expo. Aber nicht nur die Hautevolee, sondern auch viele japanische Schulen. Eine weitere schöne Gelegenheit, unser Produkt gleich auch schon den nächsten Generationen im Land der aufgehenden Sonne zu präsentieren.
Heidi ist schlicht ein Schweizer Evergreen hier in Japan. Wir sind im engen Kontakt mit den Copyright-Inhabern des legendären Manga-Heidis, und dieses Ass wird natürlich auch an der Expo ausgespielt. Auch wenn das Anime-Heidi also nach wie vor tief in den japanischen Herzen verankert ist und seit 50 Jahren beste Werbung für Reisen in die Schweiz betreibt – die jungen Generationen wollen anders inspiriert werden als mit Alphütten und Geissen. Schweiz Tourismus Japan setzt dazu deshalb immer mehr auch auf aktive und junge Individualreisende, die, anders als ihre Eltern und Grosseltern, weniger an gemütlichen Gruppenreisen in die weltbekannten Ferienorte als vielmehr an langen Aufenthalten und neuen Destinationen interessiert sind.
Aber nun nochmals zurück zum Kaiser – ich habe natürlich nicht geflunkert zu Beginn! Als Direktor Schweiz Tourismus Japan war ich tatsächlich zur Akkreditierung des Schweizer Botschafters beim japanischen Tenno eingeladen. Standesgemäss in Frack und Fliege, wurde die Schweizer Delegation in der Pferdekutsche in den Kaiserpalast gefahren, flankiert von jubelnden Menschenmassen. Für mich persönlich, aber auch beruflich ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis.
Nun geht die tägliche Arbeit für mich und meine drei Kolleginnen weiter, ganz ohne Frack und Kutsche. Im Schweizer Pavillon in Osaka – und nächstes Jahr zum grossen 50-Jahr-Jubiläum unseres Büros in Tokio, wo es zahlreiche Anlässe und Sonderaktionen zu planen gibt. Bleiben Sie gespannt, noch besser: Machen Sie mit!
Paolo Lunardi ist Direktor Schweiz Tourismus Japan.
