Jahrelang stand das Hotel Scaletta leer, nun beginnt ein neues Kapitel. Das denkmalgeschützte Gebäude, teils aus dem 16. Jahrhundert, wird sorgfältig renoviert und zu einem Hotelbetrieb mit modernen Doppelzimmern umgebaut.
Geplant sind zudem ein Restaurant mit Sonnenterrasse sowie flexible Räume für Veranstaltungen. Die Stiftung Scaletta setzt damit auf ein Konzept, das historische Substanz mit zeitgemässer Nutzung verbindet. [RELATED]
Bauen mit Verantwortung
Die Renovation erfolgt in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Besonders wertvoll: Die Sgraffitodekorationen von Antonio de Grada aus dem Jahr 1905 bleiben erhalten.
Von den künftigen 36 Hotelzimmern werden 18 barrierefrei sein. Während der rund zweijährigen Bauzeit sollen rund 20 neue Arbeitsplätze entstehen, betrieben wird das Hotel später von der Schweizer Reisekasse Reka.
Tourismus trifft Dorfidentität
«Der Erhalt des Scaletta ist weit mehr als ein Bauprojekt. Er ist ein Bekenntnis zur Identität dieses Dorfes», sagt Herbert Schmid, Präsident der Stiftung. Ziel sei ein Ort für Gäste wie auch für die lokale Bevölkerung.
«Mit dem Hotel Scaletta entsteht ein Haus, das historische Authentizität mit zeitgemässem Tourismus verbindet», sagt Damian Pfister, Vizedirektor und Leiter Reka-Ferien. Für Reka passt das Projekt zur eigenen Ausrichtung: soziale Nachhaltigkeit, regionale Wertschöpfung und respektvoller Umgang mit historischer Bausubstanz.
Letzter Finanzierungsschritt offen
Rund 95 Prozent der Finanzierung sind bereits gesichert. Für die verbleibenden Mittel hofft die Stiftung auf weitere Unterstützung. (mm)