Im Engadin mit seinen zahlreichen Hotelikonen ist es nicht einfach, zu den Vorzeigebetrieben zu gehören. Pontresina liegt auf 1800 Metern über Meer. Die umliegende hochalpine Natur ist ein Geschenk, das es zu bewahren gilt. Dass das Hotel Walther zeitgemässe Strahlkraft hat, ist der Besitzerfamilie zu verdanken, die das Haus persönlich führt.
Von HotellerieSuisse klassiert
Das Hotel Walther in Pontresina ist mit «4-Sterne-Superior» klassiert und mit sämtlichen Spezialisierungen der Gruppe «Activity & Sports» – «Biking», «Hiking», «Snowsports» und «Golf» – sowie «Wellness» ausgezeichnet.
Auditiert und ausgezeichnet
Mit seinen seit Jahrzehnten jährlich getätigten Investitionen von rund zwei Millionen Franken gelingt es dem Betrieb, auf vorbildliche Art Tradition, Aktivität und einen sportlichen Lifestyle auf höchstem Niveau anzubieten.
Da die Investitionen bewusst und von Designprofis kuratiert eingesetzt werden, ist das Hotel aus Sicht der Klassifikation ein Vorzeigebetrieb, der exemplarisch für seine Kategorie und Spezialisierungskategorien steht. Der Betrieb beweist, dass die Pflege der Tradition mit modernen Elementen vereinbar ist.
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Band der Familie
Die geschickte Nachfolgeregelung sichert dem Betrieb bis heute seine Unabhängigkeit. Das über 100-jährige Hotel ist seit 1948 in Familienhand – zunächst in Pacht, dann ab 1957 nach dem Kauf durch Hans und Mary Walther im Eigentum. Von 1963 bis 1993 prägten Christian und Barbara Walther den Betrieb.
Zunächst noch als Palace-Hotel vermarktet, erhielt das Haus nach dem Kauf den Namen Walther-Palace und tritt ab 1964 bis heute als Hotel Walther auf. Diese Namensänderung betonte die Familientradition und diente zugleich der Abgrenzung von den zahlreichen Palace-Betrieben. Seit 1997 führt die dritte Generation, Anne-Rose und Thomas Walther, das Haus.
Hotelwelt mit Atmosphäre und höchster Servicequalität
Mit 70 Zimmern und Suiten, einer Hotellounge, einem Wellnessbereich mit Spa- und Behandlungsangeboten, mehreren Restaurants sowie gepflegten Aussenbereichen mit Gastronomie-, Garten- und Sportanlagen bietet der Betrieb eine vielseitige Hotelwelt auf höchstem Niveau. Dies bestätigen Gästerückmeldungen, die bei einer weit überdurchschnittlichen Bewertung besonders die familiäre Atmosphäre sowie den professionellen Service hervorheben.
Als Mitglied der in den 1950ern gegründeten Kooperation Relais & Châteaux – einem Zusammenschluss von weltweit 580 Hotels – pflegt das Hotel Walther ein kultiviertes Gastronomieangebot. Neben internationalen Klassikern, Bündner Spezialitäten und italienischen Gerichten können Gäste hier kulinarisch in verschiedene Welten eintauchen – etwa in der umgenutzten Gondel «Gondolezza».
Investitionen in Tradition, aber mit zeitgeistigen Akzenten
Thomas Walther weiss genau, was den Betrieb ausmacht und wie er sich abhebt. Die Tradition wird gepflegt, neue Entwicklungen werden aufmerksam beobachtet und, wenn passend, integriert. Architektonisch arbeitet die Familie Walther mit Virginia Maissen zusammen. Die gebürtige Bündnerin führt in Zürich ein Designstudio und sorgt dafür, dass Altes und Neues in den Innenräumen harmonisch gestaltet ist.
So ist die Bar mit Illustrationen von Sandro Fabri ausgestattet und mit der Lichtinstallation von Rolf Sachs ausgeleuchtet, geschaffen aus Milchkannen und Eimern. Auch die teilweise Umnutzung der Tennisplätze für die Trendsportart Padel zeigt, wie sich der Betrieb zwischen Tradition und modernem Lifestyle bewegt.
Insgesamt ist das Hotel Walther ein Paradebeispiel für einen inhabergeführten Schweizer Betrieb, der zukunftsgerichtet investiert und damit eine zahlungskräftige Individualkundschaft anspricht. Die hohe Auslastung und der durchschnittliche Zimmerpreis belegen dies.
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