Im Geschäftsjahr 2024 hat die Hotelvereinigung Relais & Châteaux einen Gesamtumsatz von 3,2 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie diverse Newsplattformen wie Hotelinside oder Hotel vor 9 berichten.
Der Jahresumsatz basiert auf der Rückmeldung von 92 Prozent der Mitgliedsbetriebe. Die Gastronomie gewinnt dabei weiter an Bedeutung und macht inzwischen 42,1 Prozent des Umsatzes aus – ein Plus von 8 Prozent. Die Hotellerie liegt mit 49 Prozent weiterhin leicht vorn und verzeichnet ein Wachstum um 9 Prozent.
Seit dem Amtsantritt von Relais & Châteaux-Präsident Laurent Gardinier 2023 wurden 68 neue Mitgliedsbetriebe in 33 Ländern aufgenommen. Um das Qualitätsversprechen weiter zu untermauern, würden Inspektionen künftig alle zwei Jahre erfolgen – statt wie bisher alle drei Jahre.
DACH-Gäste bleiben heimatnah
Im DACH-Raum generieren die Relais & Châteaux-Häuser rund 80 Prozent ihres Umsatzes mit inländischen Gästen. Auch auf europäischer Ebene bleiben die Reisenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz heimatnah: 83 Prozent ihrer Buchungen entfallen auf Destinationen innerhalb Europa.
Innerhalb Europa bevorzugen DACH-Gäste weiterhin Reiseziele wie Frankreich, Italien und Portugal. In Deutschland entfällt über die Hälfte des Umsatzes mit deutschen und österreichischen Gästen auf Süddeutschland.
Zudem ist die Nachfrage nach Häusern in naturnahen Lage stark gestiegen: DACH-Gäste buchten vermehrt Häuser auf Inseln (+19 %), in Bergregionen (+26 %) und in Wildreservaten (+97 %).
Markentreue als Umsatztreiber
Eine von Relais & Châteaux beauftragten Verbraucherstudie ergab, dass 58 Prozent der Gäste nicht in dem jeweiligen Haus übernachtet hätten, wenn es nicht Teil der Vereinigung wäre.
Über Relais & Châteaux
Die 1954 gegründete Vereinigung Relais & Châteaux ist ein weltweiter Zusammenschluss von 580 Hotels und Restaurants, die von selbständigen Inhabern geführt werden. Der Delegation Schweiz und Liechtenstein von Relais & Châteaux gehören 22 Betriebe an.
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