Bereits im Frühling dieses Jahres wurde schweren Herzens die Entscheidung getroffen, den alljährlichen Kispiball im Zürcher Luxushotel Baur au Lac aufgrund der Entwicklung der Covid-19 Pandemie nicht stattfinden zu lassen.

Der Benefiz-Event wäre zu Gunsten des stereotaktische Roboter Neuromate veranstaltet worden, der am Universitäts-Kinderspital Zürich im Einsatz steht.

Trotz der anhaltenden Situation sei es den Organisatoren und Sponsoren nun aber gelungen, auch in diesem herausfordernden Jahr dem Kinderspital eine Spende in Höhe von 255'000 Franken entgegenzubringen, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung des Stadtzürcher 5-Sterne-Superior-Hotels und des Universitäts-Kinderspital Zürich.[IMG 2]

Der Operationsroboter ist seit Anfang 2019 im Kinderspital Zürich im Einsatz. Der Erlös des diesjährigen «Kispiballs» ist für den Betrieb des Gerätes bestimmt. Die Sponsoren der geplanten 16. Ausgabe der Gala-Veranstaltung, die Walter Haefner Stiftung, die Stiftung «Perspektiven» von Swiss Life, die René & Susanne Braginsky Stiftung, die MZR Gedenkstiftung und Clariant Int. Ltd., entschieden sich dafür, dem Kinderspital ihren Sponsorenbeitrag direkt zu spenden.

Auch potenzielle Ball-Gäste leisteten ihren Beitrag, sodass sich das Kinderspital über einen Gesamterlös in Höhe von 255'000 Franken freuen darf.

Die symbolische Übergabe des Spenden-Checks fand traditionsgemäss, diesmal im kleinen Kreis, im «Baur au Lac» statt. Wilhelm Luxem, Direktor des Traditionsbetriebes und Präsident des Kispiball Organisationskomitees, durfte den Check an den achtjährigen Max überreichen. Er war dieses Jahr am Kinderspital Zürich mithilfe des Operationsroboters erfolgreich an einem Hirntumor operiert worden. (htr)

Kispi-Ball 2019

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