HotellerieSuisse lancierte an der Delegiertenversammlung ihren neuen Markenauftritt. Damit vollziehe der Verband einen Schritt in die digitale Gegenwart: «Unsere Mitglieder erwarten von uns eine attraktive Kommunikation über digitale Kanäle. Dank des reduzierten und digital-first-orientierten Neuauftrittes machen wir einen entscheidenden Schritt in diese Richtung», meint Leiter Kommunikation Patric Schönberg. Einen Einblick in den neuen Auftritt von HotellerieSuisse gibt es hier.

Nach einer erfreulichen Wintersaison 18/19 mit einem schweizweiten Logiernächteplus vom 0,7 Prozent blicke HotellerieSuisse-Präsident und Nationalratskandidat Andreas Züllig «mit einer gesunden Portion Optimismus» auf die Entwicklung der Branche. «Wichtig ist, dass wir Tourismusakteure weiterhin gemeinsam für unsere Branche einstehen. Was wir damit bewirken können, haben wir bei der Abstimmung zum Waffenrecht gesehen». Züllig betont, dass sich der Verband weiterhin als Brückenbauer zwischen den Tourismusakteuren einsetzen wolle.

Klare Ziele für die nächste Legislaturperiode
Als Arbeitgeberverband stünden für HotellerieSuisse die Förderung des Unternehmertums sowie ein innovativer Schweizer Tourismusstandort zuoberst auf der politischen Agenda. Gemäss dem für die Legislaturperiode 2019-2023 erarbeiteten Leitbild seien folgende Themen zentral für die Beherbergungsbranche: Die gezielte Weiterentwicklung von touristischen Förderinstrumenten, die Bekämpfung der Hochpreisinsel Schweiz sowie die Schaffung gleicher Rahmenbedingungen für etablierte sowie Online-Anbieter mittels praxisorientierter Regulierung der digitalen Transformation.

Weiter stehe die Bekämpfung des Fachkräftemangels im Fokus. Diese werde durch den Erhalt der Sozialpartnerschaft sowie eine nachhaltige Stärkung des dualen schweizerischen Bildungssystems unterstützt.

Serviced Apartments: Hotelklassifikation reagiert auf Marktbedürfnisse
Die Klassifikation für Serviced Apartments wurde neu von HotellerieSuisse eingeführt und ist weltweit das erste Referenzsystem, welches diesen Beherbergungstyp differenziert positioniert und in den direkten Vergleich stellt. Hauptziel des neuen Klassifikationstyps sei die Förderung der Transparenz der verschiedenen Beherbergungsanbieter gegenüber dem Gast und die Unterstützung der Qualitätsentwicklung in der Schweizer Beherbergungslandschaft.

Anders Indset appelliert an den Faktor Mensch
Anschliessend an die Delegiertenversammlung diskutierten die rund 250 anwesenden Hoteliers die Wichtigkeit des «Faktors Mensch» im Rahmen der digitalen Transformation der Branche. Angeleitet durch «Rock n’Roll Plato» Anders Indset bildeten Andri Bodmer («25 hours» Zürich), Roland Barmet («Cascada» Luzern) und Mirka Czybik («Huus Gstaad») ein hochkarätiges Podium. In einer inspirierenden Diskussion machten sie deutlich, dass die Beherbergungsbranche trotz digitalem Fortschritt immer auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen sein werde und der Mitarbeitende als Mensch auch in Zukunft im Zentrum der Betriebsführung stehen müsse. (htr/pt)

Die Bilder vom Abend der Schweizer Hoteliers.

Die Highlights im Video:

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