In seiner neuenFunktion übernimmt Martin Göschel die Verantwortung für die RestaurantsSommet (18 Punkte GaultMillau, 1 Stern Michelin), Megu (16 PunkteGaultMillau, 1 Stern Michelin), Swiss Stübli, für die Alpina Lounge,den Roomservice und den Bankettbereich. Er übernimmt damit die Nachfolge des Vorarlberger Spitzenkochs Marcus G. Lindner, der im Zürcher Sonnenberg Restaurant in die Fussstapfen von Jacky Donatz tritt.
Der 45-Jährige ist in der Schweizer Gastronomieszene kein Unbekannter. ImMai 2009 übernahm er im Ftaner Hotel Paradies die Nachfolge von EduardHitzberger und Boris Benecke und entwickelte sein Küchenkonzept, die«Chadafö unica». Dabei setzte er den Fokus auf Spezialitäten von Erzeugernund Lieferanten aus der Region, in Verbindung mit Kreationen der HauteCuisine. Seine Küche wurde mit 18 Punkten GaultMillau und 1 Stern Michelingefeiert.
2014 verliess der gebürtige Deutsche das Bündnerland wieder Richtung Heimat füreinen Abstecher als geschäftsführender Gesellschafter eines Restaurants in der Baden-Württemberger Stadt Nagold, Deutschland, bevor es ihn 2015 wieder in die Schweiz, ins BernerOberland, als Executive Chef der Schilthornbahn und als Geschäftsführer desHotels Alpenruh in Mürren verschlug.
Eine grosse Aufgabe
«Ich freue mich sehr auf die Leitung der vielfältigen Restaurants im ‹TheAlpina Gstaad› und gehe die neue Aufgabe mit Freude an derHerausforderung, aber auch mit einer Portion gesunden Respekts an», so der neue Executive Chef. «Es ist mir wichtig, meine eigene Handschrift einzubringen»,meint Göschel weiter. Er selbst bezeichnet seine Küche in der Basis als frankophil,aber stets der Region und der Natur verbunden – und mitunter weltoffen,inspiriert von Reisen nach Asien und Südamerika.
Die Ausbildung zum Koch absolvierte Martin Göschel im Hotel Ritter inDurbach, Deutschland. Nach diversen Wanderjahren in Deutschland und inder Schweiz begann er im Jahr 2000 als Küchenchef im Tigerpalast VarietéTheater in Frankfurt am Main.
Während neun Jahren erlangte er medialeAufmerksamkeit, GaultMillau Deutschland kürte ihn zum «Aufsteiger desJahres» 2002 und seine Küche wurde mit 18 Punkten GaultMillau und 1 SternMichelin ausgezeichnet. Der Verlag Süddeutsche Zeitung realisierte mit ihmein Kochbuch in der Reihe «Bibliothek der Köche» über seine Arbeit imFrankfurter «Tigerpalast».
Von Frankfurt am Main führte ihn 2009 der Weg indie Schweiz ins Hotel Paradies in Ftan. (htr/npa)