Das Bahnprojekt Chur–Fülian–Brambrüesch ist ausführungsreif. Die Planung wurde nach der positiven Vorprüfung durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) weiter konkretisiert, die Kostenschätzung liegt nun bei plus/mius 10 Prozent. Die Stadt Chur arbeitet an der Finanzierungsbotschaft, die im November dem Gemeinderat vorgelegt wird.

Eine Volksabstimmung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. «Mit der neuen Direktverbindung Chur–Fülian–Brambrüesch schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft und sichern den Churer Hausberg für kommende Generationen», sagt Andreas Riedi, Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Chur (BCD).

Die Direktverbindung soll Brambrüesch langfristig als stadtnahe Ganzjahresdestination sichern.

Erklärfilm gibt Überblick
Im Rahmen der Generalversammlung feierte der neue Erklärfilm zum Bahnprojekt Premiere. Er zeigt die geplante Streckenführung, die Arealentwicklung rund um die Talstation und erklärt den politischen Prozess. Auch die aktuellen Projektkosten werden dargelegt.

Stabiles Geschäftsjahr 2024/25
Die BCD blicken auf ein solides Jahr zurück. Mit knapp 107'000 Ersteintritten und fast 500'000 Fahrten blieb Brambrüesch das ganze Jahr über attraktiv. Trotz durchzogenem Wetter im Sommer und milden Wintermonaten konnte der letztjährige Rekord beim Transportumsatz nochmals übertroffen werden. Der EBITDA fiel leicht tiefer aus, ermöglichte aber weiterhin Abschreibungen von fast 350'000 Franken – ein robustes Ergebnis in einem herausfordernden Umfeld. (mm)