Der Jurapark Aargau bietet Firmen die Möglichkeit, bei regionalen Landwirtschafts-, Forst- und Rebbaubetrieben aktiv zu werden. Von April bis November fanden dieses Jahr 22 Natureinsätze auf 13 Betrieben statt. 384 Mitarbeitende von Unternehmen wie Schweiz Tourismus, Raiffeisenbank und Swisscom Hand nahmen daran teil. Sie pflegten Naturschutzgebiete, schnitten Hecken zurück, bauten Ast- und Steinhaufen und ernteten Wildobst.

Vorletzter Natureinsatz des Jahres
Mitte November unternahm das Geschäftsstellen-Team des Jurapark Aargau den vorletzten Natureinsatz des Jahres. Für die Gruppe ging es auf den «Hof 23» im Mettauertal – auf dem Mehrgenerationenbetrieb im Wiler Dorfkern. Céline und Severin Hollinger empfingen die Gruppe. Das Hof-Team gab einen Einblick in ihren Alltag – von den Zebus über die Reben bis zum Anbau von Getreidesorten, die den Betrieb prägen.

Anschliessend teilte sich das Jurapark-Team in zwei Gruppen, um jeweils einen Ast- und einen Steinhaufen zu bauen. Diese Kleinstrukturen wurden vom Hof gemeinsam mit dem Kanton Aargau im Rahmen des Programms Labiola geplant. Diese sollen zukünftig Lebensraum für Wiesel, Eidechsen und andere kleine Tiere bieten. Die Park-Mitarbeitenden gruben ein 40 Zentimeter tiefes Loch, schleppten Steine, schnitten Äste, schwitzten und errichteten nach und nach die beiden Strukturen.

Zweite Station: Rebberg
Nach einem regionalen Mittagessen ging die Arbeit weiter: Ein zweiter Asthaufen entstand im nahegelegenen Rebberg. Zum Abschluss stellte Severin Hollinger auf dem Hof die Getreideverarbeitungsmaschinen vor. Das Team degustierte Brotsorten aus Gelbweizen, Roggen und Emmer, die auf dem Hof angebaut und verarbeitet werden.

Der Natureinsatz war nicht nur zur Förderung der Biodiversität, sondern auch eine Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken und die Familie Hollinger zu unterstützen. Gemeinsam hat das Jurapark-Team Strukturen geschaffen, die der heimischen Tierwelt neue Lebensräume bieten. (mm)

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