Der letztjährige Gewinner des Milestone-Tourismuspreises, das Arosa Bärenland, ist seit Freitagvormittag um eine Attraktion reicher: Der neue «schwebende» Abenteuerweg über das Gelände des Bärenparks wurde eröffnet. Das neue Highlight vom Bärenschutzzentrum besteht aus acht Aussichtsplattformen, die über Hängebrücken miteinander verbunden sind. 

Nach der Eröffnungsrede von Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa und Präsidenten der Stiftung Arosa Bären, informierten Spezialisten und Partner, darunter Roberto Di Valentino von Erlebnisplan, Rochus Caluori vom Arosa Bärenland und Jan Diener von der Gemeinde Arosa, die Gäste über den Bauverlauf des Hochpfades.

Nach den Eröffnungsansprachen, dem feierlichem Durchschneiden des Eröffnungsbands durch Gemeindepräsidenten Lorenzo Schmid und einem feinen Morgenessen informierten Spezialisten und Partner, darunter Roberto Di Valentino von Erlebnisplan, Rochus Caluori vom Arosa Bärenland und Jan Diener von der Gemeinde Arosa, die Gäste über den Bauverlauf des Hochpfades.

[IMG 12-14]Arosas Tourismusdirektor und  Präsident der Stiftung Arosa Bären zeigte sich begeistert: «Der Abenteuerweg ermöglicht nicht nur einen distanzvollen und zurückhaltenden Blick auf bis anhin nicht sichtbare Teile vom Arosa Bärenland, sondern vermittelt ein neues emotionales Gefühl für die steinige Landschaft, welche die Bären nutzen. Wir freuen uns riesig, den Besuchern diesen Mehrwert zu ermöglichen und sind den Spendern dankbar für ihre Unterstützung.»

Auch Rochus Caluori, der als Technischer Leiter vom Arosa Bärenland an vorderster Front beim Bau mit dabei war, freut sich über die Fertigstellung. «In relativ kurzer Zeit ein solches Projekt umzusetzen, ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig unglaublich spannend. Wir alle sind dankbar für diese Arbeit. Die Besucher werden begeistert sein von den neuen Aussichten ins Gehege vom Arosa Bärenland.»

Der Bau des Abenteuerwegs begann in den von Einschränkungen geprägten Coronazeiten. Dies mag für einige etwas mutig klingen, jedoch konnte dies durch die Koordination des Inszenierungsspezialisten «Erlebnisplan» und der fachkundingen Bauleitung der Baufirmen ohne Probleme durchgeführt werden. Die Baumstämme für die Träger wurden übrigens alle aus dem Tal Schanfigg bezogen.

Im Anschluss betraten die ersten Gäste die Hängebrücke und konnten die drei Bären auf Augenhöhe beobachten. Der «schwebende» Abenteurweg führt direkt von der Besucherplattform aus in luftiger Höhe in Richtung des felsigen Teils der Arosa Bärenland Anlage. Die Gäste sehen dort die Bären aus grosser Distanz und einer neuen Perspektive im Waldteil der Nordanlage. Dort erhalten sie einen erlebnisreichen Einblick in die steinigen Passagen der Aussenanlage Süd. Der 80 Meter lange Weg, der zu 100 Prozent durch zweckgebundene Spenden und die Stiftung Arosa Bären finzanziert wurde, bringt sehr viele positive Punkte mit sich. Er ermöglicht den Besuchern weitere Einblicke in die Steinlandschaft und eine Weitsicht ins obere Schanfigg, wobei der höchste Punkt sechs Meter über dem Boden liegt.

Der Entscheid, den Abenteuerweg zu bauen, erfolgte unter der Bedingung, dass den Bären dadurch keinerlei Nachteile entstehen. Der Abenteuerweg nimmt den Bären in der fast drei Hektaren grossen Naturlandschaft keinen Platz weg und schränkt sie in ihren Freiheiten nicht ein. Ebenfalls bietet der Pfad den Tierpflegern bessere – für die Bären mit Suchaufwand verbundene – Fütterungsmöglichkeiten, was zu einem Mehrwert der Bären führt, wie Arosa Tourismus, Vier Pfoten und Arosa Bärenland in einer gemeinsamen Mitteilung festhalten. (htr)[RELATED]