Für den Stiftungsrat des Bahnmuseums Albula war die enge Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, wie zum Beispiel Bergün Filisur Tourismus, von Anfang an von Bedeutung. Mit Marc-Andrea Barandun als Geschäftsführer bei Bergün Filisur Tourismus und gleichzeitig neuen Geschäftsführer des Museums sollen die operativen Aktivitäten vom Bahnmuseum Albula und Bergün Filisur Tourismus stärker gebündelt und Synergien genutzt werden, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Gemeinsam mit Pius Tschumi, Kurator des Bahnmuseums Albula, wird die strategische Entwicklung des Museums festgelegt. Tschumi, welcher das Museumskonzept in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Hansjörg Ruch und Knapkiewicz/Fickert Architekten entwickelt hat, ist nach wie vor als Kurator engagiert und zeichnet sich weiterhin verantwortlich für die das Ausstellungs- und Vermittlungsprogramm.

Im Rahmen des Masterplan «Bahnhof Bergün», welcher gemeinsam mit dem Kanton Graubünden und der Rhätische Bahn entwickelt wurde, konnte im Dezember 2011 sowohl das Dienstleistungszentrum im umgebauten Zeughaus als auch im Juni 2012 das Bahnmuseum eröffnet werden.

Für das Jahr 2014 ist neben einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm eine neue Wechselausstellung zum Thema «Naturgefahren bei der RhB – die Lawinenverbauungen oberhalb Muot» geplant. Mittelfristig soll das Angebot für Kinder und Jugendliche weiter ausgebaut werden. Zudem stellt sich die grosse Herausforderung, die Betriebskosten decken zu können. (npa)