Am 31. Juli 1933 schwebte die Säntisbahn erstmals auf den Säntis. Achtzig Jahrespäter, macht die Säntis-Schwebebahn der Bevölkerung rund um den Säntis ein besonderes Geburtstagsgeschenk:Die weltgrösste Schweizerfahne.
Einen Tag vor dem Schweizer Nationalfeiertag, am vergangenen Freitagmittag, versammelten sich auf der Festwiese auf der Schwägalp die vielen Fahnenpatinnenund -paten und beobachteten gespannt das Geschehen oben in der Säntiswand. Pünktlich umhalb elf gab Fahnengötti Nicolas Senn in gewohnt sympathischer Art und mit passenden Worten denStartschuss für das Entrollen der Fahne.
Verteilt über die 80 Meter breite Fahne waren insgesamt 15 Höhenarbeiterüber der Fahne an den Kletterseilen bereit. Langsam und gut koordiniert liessen sie dieFahne Meter für Meter die Felswand hinunter. Nach drei Stunden kräfteraubender Arbeit konnten siedie letzten Hacken unter dem Applaus der vielen Zuschauer an der Felswand befestigen.
Die Initianten des Projekts, die Säntis-Schwebebahn zusammen mit Heimgartner Fahnen Wil, Meyer-Mayor Neu St. Johann und Cilander Herisau, haben sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahrenjeweils am Nationalfeiertag die grösste Schweizerfahne der Welt weithin sichtbar an den Säntis zuhängen.
Damit das ambitiöse Projekt für die nächsten Jahre auch finanziell gesichert ist, vertrauen dieInitianten auf möglichst viele Patenschaften. Bis heute sind rund 1'500 Patinnen und Paten emotionaleBesitzer der weltgrössten Schweizerfahne. (htr/npa)