Im Hotel Spirgarten in Zürich-Altstetten fand am 4. November 2025 die 28. Ausgabe der «Plattform» von Zürcher Hotellerie und Zürich Tourismus statt. Ziel war es, Strategien für eine wirksamere Interessenvertretung der Branche zu schärfen.

Einordnung des politischen Umfelds
Zum Auftakt skizzierte Michael Köpfli (Bertakomm) das politische System der Schweiz und zeigte Ansatzpunkte, wie Tourismus- und Hotelbetriebe Anliegen gezielt einbringen können – vom Timing bis zur Dossierpflege.

Podium: Prozesse, Fristen, Mehrheiten
Auf dem Podium diskutierten Tiana Angelina Moser, Ständerätin, GLP Zürich, Marc Bourgeois, Kantonsrat, FDP Zürich und Christophe Hans, Public Affairs, HotellerieSuisse. Im Fokus standen politische Rahmenbedingungen, die Rolle der Destination Zürich und die Frage, wie Betriebe Allianzen bilden, Daten liefern und Entscheide mitprägen.

Rolle der Verbände
Die Hauptaufgaben der Verbände lägen in Vermarktung und Interessenvertretung, sagte Yvonne Hiller (Leiterin Geschäftsstelle Zürcher Hotellerie). Mitglieder profitierten, wenn Public-Affairs-Arbeit transparent werde – inklusive Abläufen, Fristen und Kanälen.

«Nur gemeinsam gestalten wir die Destination»
Zürich-Tourismus-Präsident Guglielmo L. Brentel betonte den Dialog zwischen Tourismus, Hotellerie und Stakeholdern. Roger Jutzi, Vizepräsident der Zürcher Hotellerie, hob die Bedeutung klarer Rahmenbedingungen und aktiver Mitgestaltung hervor. Beide sahen die «Plattform» als Impulsgeber.

Austausch nach der Debatte
Beim anschliessenden Apéro tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Hotellerie und Tourismus weiter aus und vertieften die Podiumsthemen in informellem Rahmen. (mm)

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