Sommerliches Wetter mit viel Sonne undwarmen Temperaturen bereiteten den Läufern in diesem Jahr harte Bedingungen. Als Neuerung wurde bei der zweiten Austragung in Engelberg Start- und Zielbereich am selben Ort platziert, gespicktmit viel Musik und Verpflegungsmöglichkeiten. Ebenfalls eine Première bedeutete das Hindernis «Angel-Mountain», das noch vor der individuellenZeitmessung überwunden werden musste. Ab dann meldete ein Chip am Bein dem Läufer, dass er im Rennenist.

Das zweite altbewährte Hindernis war dann etwas happiger: beim «Simi Rückwärts»musste die steile Engelberger Schanze hochgeklettert werden. Weitere neue Hindernisse wiedas «Hüenerleiterli», die «Halloween Party», der «Boxring» oder das «Muni Molki» führten durcheiskalte Wassergräben, Schlammlöcher, Kletterpartien, Reifenstapel-Berge und sogar einenKuhstall. All diese Herausforderungen haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Mut,Begeisterung und Kampfwillen gemeistert. Wer die Strecke innerhalb von dreieinhalb Stunden bewältigte durfte sich Finisher nennen und die begehrte Finisher-Medaille mit nach Hause nehmen.

Mit 6'400 Läuferinnen und Läufer feierte das OK und die Tourismusregion Engelberg-Titlis einen tollen Teilnehmerrekord. «Ein starker Anlass für das Image und die touristische Wertschöpfung von Engelberg-Titlis», kommentierte Frédéric Füssenich, Direktor von Engelberg-Titlis Tourismus, der selber am Wettbewerb teilnahm. Am schnellsten bezwangen Estelle Oberson aus Lausanne bei den Frauen und Christian Mathys aus Zuchwil bei den Männern die insgesamt 18,5 km lange Strecke mit den 38 kräfteraubenden Hindernissen.

Der Anlass fand schweizweit bereits zum fünften Mal statt. Engelberg war heuer zum zweiten Mal Austragungsort. Mit rund 25 Prozent Frauen am Start, war der Frauenanteil in der Schweiz iminternationalen Vergleich am höchsten, wie die Organisation, Fisherman's Friend und IMG mitteilte. (htr/npa)