Bereits zum fünften Mal hat Cuisine sans frontières (Csf) in der vergangenen Woche in der Roten Fabrik in Zürichden Kitchen Battle organisiert.
Eröffnet wurde die Battle-Woche mit einem vegetarischen Kochduell. Anden folgenden drei Abenden haben die Restaurants Chesa Salis, La Salle, Quai 61 und Volkshaus denSieger unter sich ausgemacht.
Abgeschlossen wurde die Wettkampfwoche mit dem Gala-Abend, bei dem sichdie beiden 17-Gault-Millau-Punkte-Köche Antonio Colaianni, Restaurant Mesa Zürich und Jan Leimbach, Restaurant Meridiano Kursaal Bern amHerd gegenüberstanden.
Die Kochteams kreieren mit einem Warenkorb,dessen Inhalt sie erst am gleichen Tag erfuhren, jeweils ein 3-Gang-Menü. Die rund 140 Kitchen Battle-Gäste und eine 5-köpfige Fach- und Promi-Jury, beurteilten jedes Gericht von beiden Teams und kürten anschliessend das Siegerteam des Abends.
Zur diesjährigen Jury gehörten unter anderem Autorin und Köchin Anna Pearson, TV-Moderator Kurt Aeschbacher,Sternekoch Martin Surbeck, die Gastro-Journalisten Esther Kern und Daniel Böniger, die SensorikerChristine Brugger und Patrick Zbinden, Ursus & Nadeschkin, Ethikprofessor Markus Huppenbauer unddie Küchenchefs Fränzi Wicki (Helvetia), Jann Hoffmann (Café Boy) und Mischa Käser (Italia).
Die Sieger der Zürcher Kochduelle 2013 heissen:
Vegi Battle: Cookies Cream aus Berlin
Regular Battle: Quai 61 aus Zürich
Gala Battle: Antonio Colaianni, Restaurant Mesa Zürich
Fundraisingmit gastrokulturellemEvent
Cuisine sans frontières (Csf)ist ein Verein mit Sitz in Zürich,der 2005 von vier Gastronomengegründet wurde mit dem Ziel,in Krisengebieten Gemeinschaftsküchen,Gaststätten undSchulküchen aufzubauen.
Die Non-Profit-Organisation führte erstmals 2009 den Kitchen-Battle durch und nahm auf Anhieb 25'000 Franken ein – letztes Jahr bereits 75'000Franken. In der vergangenen Woche kam sogar ein Gesamterlös von rund 120’000 Franken zusammen, der den aktuellen Csf-Projekten inOrwa im Nordwesten von Kenia und dem Aufbau einer Gastro-Schule in Tskaltubo in Georgien zugutekommen soll.
Ende Oktober wurde auch in Bern erstmals ein Kitchen-Battle durchgeführt. Während diesen drei Tagen kamen für die Projekte bereits 20'000 Franken zusammen (die htr hotel revue berichtete darüber). (npa)