Richard Kämpf, welche Bedeutung hatte der Milestone aus Sicht des Seco?
Der Milestone spielte seit seinen Anfängen eine wichtige Rolle für die Tourismuspolitik des Bundes. Neben der finanziellen Unterstützung durch Innotour bestand auch eine enge Zusammenarbeit auf konzeptioneller Ebene. So war das Seco Teil der Trägerschaft des Milestone und früher auch in der Jury vertreten.

Was hat der Milestone aus Ihrer Sicht bewirkt?
Seit seiner Lancierung hat er sich zum wichtigsten Tourismuspreis der Schweiz entwickelt. Die Preisverleihung in würdigem Rahmen war inspirierend und hatte die Kraft, das Selbstbewusstsein der Branche zu stärken. Der Milestone-Anlass strahlte über den Tourismus hinaus und trug so die Faszination für diese Branche in Gesellschaft und Wirtschaft hinein.[IMG 2]

Was bedeutet Ihnen der Niesen Summit?
Mich freut die Auszeichnung der Gewinner. Die nominierten Top Ten verdienen eine grosse Würdigung. Der Schweizer Tourismus kann stolz auf diese Initiativen sein, welche noch heute einen festen Platz in der Schweizer Tourismuslandschaft einnehmen und somit nachhaltig erfolgreich sind. Genau das braucht der Schweizer Tourismus. Zudem freut es mich, dass sich die Beteiligten auf dem Niesen versammelt haben, um einerseits die Geschichte des Milestone in seiner bisherigen Form würdig abzuschliessen und andererseits eine vertiefte Diskussion über Innovation im Schweizer Tourismus zu führen.

Die letzte Jury des Milestone will den Award in die Zukunft führen. Welche Möglichkeiten der Unterstützung seitens Seco sehen Sie?
Das Seco ist grundsätzlich offen, auch in Zukunft über Innotour eine Nachfolgeinitiative zu unterstützen. Diese sollte von den Akteuren aus der Tourismuswirtschaft ausgehen. Das Seco ist bereit, sich bei entsprechender Anfrage auch frühzeitig in den Prozess einzubringen.[RELATED]

Wohin geht das Geld nun, das bislang für den Milestone reserviert war?
Das Geld steht für andere Innotour-Projekte zur Verfügung.

Ueli Abt