Um Beschneiungsanlagen zu erneuern, die Wasserversorgung sicherzustellen und ein neues Beschneiungssystem für die Schlittelbahn einzuführen, sind 2,98 Millionen Franken erforderlich. Die Beschneiungsinfrastruktur soll an eine neue, von Gemeinden getragene Gesellschaft ausgelagert werden. Das teilen die Bergbahnen Splügen-Tambo mit.

Die Investition könnte durch das Finanzkapital der geplanten Tambo Finanz-Infra AG in Höhe von 1,7 Millionen Franken ermöglicht werden. Hinzu kommen rund 2 Millionen Franken erhoffte Bürgschaften der Gemeinden Rheinwald, Andeer, Sufers, Ferrera, Muntogna da Schons, Zillis-Reischen und Rongellen.

Finanziell gefordert
Seit Jahren stehen die Bergbahnen Splügen-Tambo nach eigener Aussage vor finanziellen Herausforderungen. Gleichzeitig ist das Skigebiet für die wirtschaftliche Entwicklung der Region wichtig. «Nur mit einer effizienten und leistungsstarken Beschneiungsinfrastruktur schaffen wir eine stabile Grundlage für die Weiterentwicklung des Skigebiets», sagt Bergbahnen-Chef Fabian Koch.

Nun liegt es an der Stimmbevölkerung, in Gemeindeversammlungen über die finanzielle Beteiligung an dem Projekt zu befinden. Als erstes äussert sich Rheinwald am 16. Oktober, die anderen Gemeinden folgen bis Ende des Jahres.

«Eine moderne Beschneiungsanlage ist die Grundlage für einen verlässlichen Wintertourismus und damit für viele Arbeitsplätze im Tal», ist Christian Simmen, Gemeindepräsident Rheinwald, überzeugt. (keystone-sda)