Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der Sommersaison erneut hohe Logiernächtezahlen. Laut einer Studie der UBS dürfte die Dynamik im kommenden Winter jedoch nachlassen, insbesondere mit US-Touristen. [RELATED]
Zwischen Mai und August stiegen die Logiernächte um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Haupttreiber dieser Entwicklung seien Gäste aus dem Inland sowie aus Europa und den USA gewesen, so die Studie.
Im asiatischen Gästesegment etwa nahmen die Übernachtungen aus China (+11,6 Prozent) und Japan (+19,3 Prozent) deutlich zu, während sich wichtige Märkte wie Südkorea (-16,1 Prozent) oder die Golfstaaten (-3,8 Prozent) rückläufig entwickelten.
US-Wachstum dürfte abflauen
Für den kommenden Winter 2025/26 rechnet die UBS lediglich mit einer stabilen Entwicklung, allerdings auf anhaltend hohem Niveau. So dürfte sich das Wachstum aus den USA abschwächen, wobei die Abwertung des US-Dollars und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten könnten, heisst es. Demgegenüber könnte die Integration einiger Schweizer Skigebiete in US-Skiverbünde für gewissen Schub sorgen.
Die Gästezahlen aus Europa erwartet die UBS derweil in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Eine wichtige Stütze dürften derweil die Schweizer Gäste sein, die im Winter mehr als die Hälfte aller Logiernächte ausmachen. Höhere Reallöhne und eine robuste Konsumstimmung würden dafür sorgen, dass das hohe Niveau des Vorjahrs voraussichtlich gehalten werden könne, so die Studie. (keystone-sda)