Der «Please Disturb»-Anlass vom Sonntag war ein voller Erfolg: Über 10’000 Besucher nutzten die Gelegenheit, an den abwechslungsreichen Tagesprogrammen der Hotels teilzunehmen. Neben Hotelbesichtigungen konnten auch Einblicke in normalerweise nicht öffentlich zugängliche Bereiche gewonnen werden.

[IMG 10-16]Zusätzlich wurden dank des grossen Engagements der Hotels und Regionalverbände auch viele Workshops angeboten. Bei dieser Gelegenheit wurden die Besucher selbst aktiv und probierten verschiedene Tätigkeiten in der Hotellerie aus.

Claude Meier, Direktor von hotelleriesuisse, ist begeistert vom Engagement der Hotels und den erfreulichen Besucherzahlen: «‹Please Disturb› ist eine von vielen Massnahmen des Verbandes im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte – und eine der effektivsten. Mit diesem Anlass können wir die Attraktivität der Hotellerie aufzeigen und dafür sorgen, dass neue Fachkräfte für die Branche gewonnen werden».

Besonders für Jugendliche im Berufswahlalter sei der Event wertvoll. Sie könnten sich mit Mitarbeitenden der Branche austauschen und erste Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern knüpfen, ist Meier überzeugt.

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Rund 130 Betriebe, darunter erstmals drei Hotelfachschulen, künftige SwissSkills-Teilnehmende zeigten den interessierten Besuchern die vielfältigen und attraktiven Möglichkeiten einer beruflichen Grundbildung und Karriere in der Hotellerie. 


Der erste Tag der offenen Hoteltüren – «Please Disturb» ging im Jahr 2008 in Luzern über die Bühne. Im Jahr 2010 folgten die Hoteliers in Zürich und Basel dem Luzerner Projekt. Im Jahr 2014 wurde der Event auf nationaler Ebene unter der Projektleitung von Elian Schmid durchgeführt.  [IMG 2-3]

Elian Schmid, es war für Sie bereits der fünfte «Please Disturb»-Event. Wie erlebten Sie den Tag?

Wir – rund 20 Mitarbeitende von hotelleriesuisse – durften in zahlreichen Hotels an spannenden Workshops und Hotelführungen teilnehmen. Die Motivation der Betriebe, vor allem auch der Lernenden und jungen Berufsleuten war beeindruckend und hat uns aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Was macht Ihnen am meisten Spass an diesem Projekt?

Die Vielfältigkeit. Wir sind mit zahlreichen Hotels, unseren Regionalverbänden, Agenturen und am Tag selber auch mit den Besuchern in Kontakt. Auch die Rückmeldungen, dass die Hotels dank «Please Disturb» Lernende gewinnen und allgemein die Hemmschwellen zur lokalen Bevölkerung abbauen konnten.

Was gehörte für Sie in diesem Jahr zu den besonderen Highlights?

Da gibt es einige... – Vor allem beeindruckt haben mich eine junge Berufsfrau sowie eine Lernende die voller Selbstbewusstsein, Ehrgeiz und Motivation von unserer tollen Branche erzählen.

Was waren die Hauptgesprächsthemen unter den Besuchern?

Ich konnte mich mit einigen Besuchern, davon waren einige extra aus Deutschland angereist, austauschen. Viele finden schon nur die Idee toll, dass man an einem Tag hinter die Kulissen von verschiedenen Hotels blicken darf.

Nach dem Event ist vor dem Event. Was wünschen Sie sich für die nächste Ausgabe am 31. März 2019?

Es wäre toll, wenn auch im 2019 wieder so zahlreiche Hotels und Regionen teilnehmen und der Event eine grössere Verankerung in der Bevölkerung erfährt. Spannend und wünschenswert wäre auch, wenn in gewissen Regionen die Hotels mehr miteinander kommunizieren und zusammenspannen würden.

 

htr/npa